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Ein weihnachtliches Hallo!
Weihnachten und der Jahreswechsel – für die meisten von uns ist das die Zeit der Wünsche: kleine und größere Wünsche zum Fest, gute Vorsätze und neue oder neu bestärkte Lebensziele für das kommende Jahr. Ich habe in den letzten Jahren viel über das Setzen und Erreichen von Zielen geschrieben und habe meine Leser/innen immer wieder ermutigt, sich Ziele vorzunehmen und Wünsche anzugehen. Was ich nie behandelt hatte, war die Frage, wie man damit umgehen kann, wenn die eigenen Wünsche nicht erfüllt werden, wenn man ein gesetztes Ziel (scheinbar) nicht erreichen kann. Denn, wie auch nicht immer alles unter dem Weihnachtsbaum liegt, was wir uns wünschten, so müssen wir manchmal auch unsere größten Herzenswünsche und Lebensziele aufgeben. So ist es mit Wünschen: Es gibt keine Garantien auf Erfüllung – zumindest nicht immer in der Art und Weise, wie wir es uns vorgestellt haben. Wirklich große Wünsche loszulassen, kann sehr, sehr schmerzhaft sein, je nachdem, wie viel man für sie investiert und wie sehr man auf ihre Erfüllung gehofft hat. Aber, und in diesem Gedanken steckt für mich eine große Portion Trost: Das Leben weiß oft mehr als wir. Wer von uns kann schon wissen, ob das, was wir uns so sehr wünschten, denn in dieser Form auch wirklich gut für uns gewesen wäre und ob nicht genau in dem, was wir statt dessen bekommen, unser Glück steckt? Ja, wer kann schon wissen, ob nicht gerade erst durch das Loslassen unserer Vorstellungen sich unser Wunsch überhaupt erst erfüllen kann? Und wir waren uns keinen Moment lang darüber bewusst, dass wir uns die ganze Zeit auf einem falschen Weg befanden ... Für mich ist erlösend zu erkennen, dass wir nur unsere (Wunsch-)Vorstellungen loslassen müssen, nicht aber die Ideen, die dahinter stehen, nicht unsere Ideale, die unsere Wünsche gebären, nähren und erstrahlen lassen. Und ich ahne langsam, dass vielleicht gerade in der augenscheinlichen Nichterfüllung eines Herzenswunsches das wahre Geschenk liegen kann, auch wenn wir es nicht immer gleich erkennen können. Denn manchmal erfüllt sich unser Wunsch auf eine ganz andere, nie angedachte Weise, die aber nur möglich wird, wenn wir unser Wollen, unsere Vorstellung, unser Bild von der Wunscherfüllung loslassen. Darauf darf jeder hoffen, der einen Wunsch verabschieden muss und diese Hoffnung schenkt Kraft und Mut, es zu tun. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein wirklich erfülltes Weihnachtsfest, was auch immer das für Sie bedeutet, und alles Gute für den Jahreswechsel, PS: Wenn Sie das Thema "Wünsche" berührt, möchte ich Ihnen den Buchtitel "Wünsche loslassen – das Leben gewinnen" von Elisabeth Reisch empfehlen. Es handelt sich bei diesem Buch um einen so einfühlsamen wie klugen und sehr hilfreichen Ratgeber für alle, die sich schwer damit tun, das loszulassen, was wir nicht haben können.
Neues auf meiner WebsiteHier finden Sie alles Aktuelle der letzten zwei Wochen:
VorschauIn den nächsten zwei Wochen gibt es u.a. Fotos aus Rostock für Sie. Bis zur nächsten Ausgabe, dieses Newsletters, die ich am 1.1.2012 verschicken werde, wünsche ich Ihnen ein Frohes Fest, eine besinnliche Zeit zwischen den Jahren und einen guten Rutsch.
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ImpressumRedaktion: Tania Konnerth Wenn Sie Anregungen, Lob oder Kritik haben, schreiben Sie mir bitte. [profillink]Ihre Daten ändern[/profillink] / [abmeldelink]Abo kündigen[/abmeldelink] Bitte beachten: Jegliche Verwendung über den privaten Gebrauch hinaus bitte nur mit schriftlicher Genehmigung. |