Warum-Tage
Es gibt Tage, die nenne ich „Warum-Tage“. An diesen Tagen scheine ich nur aus Fragen zu bestehen:
- Warum geschehen all die Dinge?
- Warum passiert so viel Schlimmes?
- Warum tun Menschen so etwas?
- Warum geht so viel kaputt?
- Warum kann es nicht anders sein?
- Warum tut es so weh?
- Warum bin ich so traurig?
- Warum …?
Ich kann diesen Tagen nur eines entgegensetzen: mein Vertrauen in das Leben. Manchmal ist es kraftvoll und klar und manchmal so zart und zerbrechlich, dass ich es kaum noch spüre. Aber immer ist es alles, was ich habe.
Liebe Tania,
ich kenne diese Fragen natürlich auch. Habe die Erfahrung gemacht, dass genau diese Art von „warum – Fragen“ oft den schwierigen Zustand noch verfestigt.
MIr hilft dann mir eine etwas andere Art von Fragen zu stellen:
Was könnte ich tun?
Wie könnte ich erreichen?
Was würde ich mir wünschen?
usw.
Schon der Konjunktiv hilft meinem Gehirn über die vermeintlichen Schranken (oder Grenzen) im Kopf hinweg zu springen und mir neue Wege, Lösungsmöglichkeiten und vor allem Hoffnung und Optimismus zu erschließen.
Liebe Grüße
vom regnerischen Selenter See
– der gerade heute viele Warum-Fragen stellen lassen könnte
oder eben die anderen Fragen 😉
Jörg
… ich lass dir liebe Grüße da …
M.M.
Liebe Tania,
schön früh habe ich mir angewöhnt, jeder aufkommenden Warum-Frage ein: „Warum nicht?“ entgegen zu setzen.
Der Warum-Frage (ausserhalb der Neugierde 😉 ) liegen oft Gefühle der Hilflosigkeit darüber zugrunde,
dass es nicht das Gute ist, das geschieht
dass wir Gerechtigkeit suchen
dass wir keinen Einfluss auf den Lauf der meisten Dinge haben
dass wir das Prinzip des Zufalls nicht akzeptieren wollen.
dass uns die häufige Unbedingtheit der Geschehnisse nicht gefällt
Der schlichte Wunsch: „Alles wird gut!“ ist für mich das Pendant zu fast allen Warum-Fragen und der naiver Ausdruck unserer Unfähigkeit mit den effektiv geringen Kontrolloptionen in den wirklich wichtigen Fragen des Lebens umzugehen.
Trost kann sein zu wissen, dass dabei alle Menschen gleich sind –
wobei es natürlich günstigere und weniger günstige Lebensumstände gibt.
GlG
Liebe Tania ich grüße dich!
Vor vielen Jahren habe ich in meine Tagebuch geschrieben.
*Ich habe aufgehört zu fragen.
Gott hat einen Plan mit mir
und ER kennt das Warum.
Dennoch kenne ich diese Warum-Tage nur zu gut.
Der Gegenpol zum Warum ist eben das Vertrauen,
in das wir uns hineingleiten lassen dürfen…
Mit Herz & Segen!
M.M.
Hallo Tania,
ich kenne dieses auch sehr gut,Warum ich ,frage mich oft,alles nicht so leicht zu verstehen das Verhalten der anderen,klar habe ich auch eine Erwartung,die aber nicht zu hoch ist,und trotz dem frage ich mich „Warum“.
Ein lächeln für den heutigen Sonntag Eva.
Hallo Tania,
Warum …? Solange ich das frage habe ich Vertrauen in mein Leben und es selbst noch nicht aufgegeben.
die Steine sind da, ….
– damit ich sie ignoriere und darumherum meinen Weg finde
– damit ich ich sie breche und eine Brücke/Haus/Strasse baue
– damit ich Kunst draus mache sie fotographiere übereinanderstaple
– mir meine Zähne dran ausbeiße bis ich aufgebe und was andres suche
– Meine Geduld erprobe und warte bis Sand draus wird
es gibt so viele Möglichkeiten jeder findet seine
wie es die Sehr inspirierenden Beiträge hier im Forum sind
Danke für diese Denkanstöße
und lieben Gruß von Bettina
Liebe Tanja, die Frage zum Warum? Hab ich mir auch früher oft gestellt, warum hast du keine Makelose Figur, warum findest du nicht den Mann, warum hab ich kein tolles Haus, warum warum sind manche Umstände wie sie sind? Je mehr man sich Gedanken darüber macht, je mehr werden die Gedanken trübsinnig!!! Das Warum hinterfrage ich nicht mehr und lebe das Leben mit den vielen tollen Momente die es jedem bietet wenn man das Leben lebt! Die Natur geniesst, die Gesellschafft von Freunden, Dinge tut die man immer mal machen wollte einfach so….. Nicht drüber nachdenken machen! Und das ja zum LEBEN, setzte ich voraus wenn man Leute kennt die sich nichts anderes gewünscht hätten als einfach nur noch da sein zu können! Liebe grüsse M
Ja, das Warum habe ich früher auch besonders beim Vergleichen gefragt. Heute freue ich mich, dass wenigstens einer oder andere ES geschafft haben und dass es so positive Menschen gibt.
Von ferne stehen, wenn andere sich freuen
und doch zufrieden und glücklich zu sein
selbst mühsam wanden den dornigen Pfad
und doch den andren mit Rat und Tat
das ist eine Kunst, die nur der versteht
dem Himmelsluft durch die Seele weht…. Monika