Meeresatmen
Als ich mit dem Ozean atmete,
in Wellen
ein und aus
und mich im Leben wiegte,
sanft
von links nach rechts,
spürte ich,
dass ich nie wieder
allein sein würde,
denn
da
bin ich.
Tania Konnerth
Als ich mit dem Ozean atmete,
in Wellen
ein und aus
und mich im Leben wiegte,
sanft
von links nach rechts,
spürte ich,
dass ich nie wieder
allein sein würde,
denn
da
bin ich.
Tania Konnerth
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Ein schönes Bild für einen in sich ruhenden Menschen …
Ich bin da auf dem Weg bis ich im Meer verschwinde…
Seit meiener Geburt bin ich unterwegs.
Das Leben fordert von mir Wege zu gehen,
meine Wege – Schritt für Schritt:
breite Straßen, kleine Gassen, Berge, Ebenen, Wüsten, Oasen
meine Füße tragen mich,
sie lassen mich auf dem Weg nicht allein
sie lehren mich die Sprache der Wege
mit ihnen bin ich geerdet, sie erspüren für mich den Weg –
hart – weich – warm – kalt – schmal – breit –
meine Füße geben mir Signal für Kopf Herz und Bauch
Unterwegs sein, beweglich sein, in Bewegung bleiben, bewegt sein.
Unterwegs sein fordert Aufzubrechen, den Standpunkt verlassen
Sichtweisen ändern.
Ich breche auf aus der Enge meines Ich´s
Aufbrechen, erschüttert sein, Bewegung von Innen nach Außen,
von Außen nach Innen.
Aufbrechen in die Weite
Sich erschüttern lassen von den Wegen, bewegt sein.
Unterwegs sein!
Elisabeth Thiele
und als Kommentar noch: am Ende den Ozean atmen!
Liebe Tanja,
schon viele jahre “ verbinden“ uns. Du sprichst in so schönen Bildern, dass ich sie immer malen könnte.
Im Moment ist jedoch in meiner Seele ein Loch. Ich muss es schaffen, es zu schließen, damit ich wieder zu mir finde und weiterhin schöne Bilder malen kann!
Meine Mutter ist verstorben und vorgestern wurde sie der Erde übergeben.Ich bin soooo unendlich traurig. Über 65 Jahre waren wir verbubdeb in guten und in schlechten Zeiten.
Liebe Grüße an dich von Marita
Herzlichen Dank für Euren Zeilen zu diesem Gedicht.
Liebe Marita, ich weiß nicht, ob man solche Löcher schließen kann. Ein Stück weit dürfen sie, denke ich, einfach sein, denn einen geliebten Menschen zu verlieren, macht genau das. Vielleicht versuchst Du den Schmerz zu atmen wie die Wellen des Meeres.
Alles Gute für Euch,
Tania
Hallo Marita Wilke,
ich kann nur zu gut verstehen, was Du meinst. Vielleicht kann ich Dir etwas helfen. Ich bin jetzt 50 und verlor meine Mutter mit 14 Jahren.Das mir diese „unverrückbare“ Liebe (egal was man anstellte), so viele Jahre fehlte, darunter leide ich noch heute. Ein Gedanke gab mir etwas Kraft: Ich hatte sie 14 Jahre. Es gibt Menschen, die ihre Eltern gar nicht kennen. Versuche Kraft aus der Zeit zu schöpfen, in der sie für Dich da war und nimm das als Geschenk an. Vielleicht wird es etwas leichter.Aber es gibt auch Phasen, wo dieser Gedanke nicht ausreicht…
Viele Grüße Susann