ein plötzlicher Todesfall, das Ende einer Beziehung, das Verlieren des Arbeitsplates … was es bei dir ist, was dein Leben im Jahr 2011 so erschüttert hat – ich weiß es nicht.
Aber dieses Gefühl selbst, die vermeintliche Kontrolle über das Leben zu verlieren, das beschreibst du so gut!
Und es schimmert auch dieses Licht am Ende des Tunnels hindurch … das Licht vom Leben selbst.
Ich habe mir zwar heuer schon vorgenommen mir ein paar Ziele zu stecken, weil es sich ohne diese anfühlen würde, als flöge ich wie ein vom Wind getriebenes Blatt durch das Jahr … mal hierhin, mal dorthin, wahllos, ziellos. Das habe ich viele Jahre getan und möchte es so nicht mehr. Es gibt da schon so etwas wie eine Richtung, und die erste Aufgabe ist, sie in mir zu erfühlen. Und dann ist es an mir, auch „meine Segel in diese Richtung setzen“. Ich habe das viele Jahre nicht getan, habe mich treiben lassen – aus Unkenntnis dieser Richtung, aus Bequemlichkeit, aus Feigheit – und die Winde trieben mich mal hier und mal dorthin – und ich landete, wo ich gar nicht hinwollte.
Aber – und das ist wohl das Entscheidende – ich darf mir nicht die Illusion machen, dass ich mit dieser Art Richtung das Leben kontrollieren kann.
„WENN ich so und so bin, dann wird mein Partner bei mir bleiben. WENN ich tüchtig bin, dann werde ich meinen Arbeitsplatz nicht verlieren. WENN ich ….dann …“
Aber so funktioniert das Leben nicht.
Ein schmaler Grat ist es, das Segel einerseits in eine Richtung zu setzen und mich andererseits dem Wind anzuvertrauen. Wo dieser Grat verläuft … ich weiß es noch nicht.
lieben Dank für die Wünsche und das wunderbare Gedicht.
Doch Dir und allen Lesern möchte ich eine Geschichte schenken, die mir sehr ans Herz gewachsen ist und schon so manchesmal geholfen hat.
Für das Neue Jahr wünsche ich Allen „Den Ring des Glücks“
Mit lieben Grüßen
Ulla
Der Ring des Glücks
Die Sufis erzählen eine Geschichte, die in dieser oder jener Gestalt im Gedankengut einer jeden spirituellen Tradition der Welt zu finden ist:
„Es war einmal ein mächtiger König, der über viele Länder herrschte.
Er war selbst so weise, dass er seine Hofgelehrten für gewöhnlich nicht zu Rate ziehen musste.
Doch eines Tages wurde er von einer solch großen Unruhe erfasst, dass er die Gelehrten zu sich rief, um sie um Hilfe zu bitten.
Er sprach zu ihnen: Ich weiß nicht warum, aber ich spüre das unbedingte Begehren nach einem Ring, der mir dabei hilft, die Kontrolle über meinen Staat zu behalten. Ich muss diesen Ring unbedingt haben. Er muss so beschaffen sein, dass er mich glücklich stimmt, wenn ich traurig bin – und traurig, wenn ich glücklich bin.
Die Weisen zogen sich zur Beratung zurück. Sie versanken in tiefes Nachdenken.
Schließlich hatten sie die Lösung gefunden und wussten, wie der Ring beschaffen sein musste, um ihren König zu helfen.
Der Ring, den sie dem König überreichten, trug die Inschrift:
AUCH DAS WIRD VERGEHEN
Diese Geschichte lässt jeden von uns innehalten.
Was ich jetzt habe, werde ich irgendwann nicht mehr haben. Was mich heute quält, wird irgendwann aufhören und mich auch in Zukunft nicht mehr quälen. Wenn ich also die guten und schlechten, die erheiternden und Furcht einflößenden, die berauschenden und tragischen Dinge meiner Welt in offenen Händen halte, gibt es nichts, was mich je zerstören könnte.
Wir dürfen nicht zulassen, dass übermäßige Reichtum oder unbefriedigtes Begehren zur Bürde wird, die wir bis Ende unseres Lebens mit uns herumschleppen.
Das Glück kommt, wenn wir es loslassen.
Wir alle sind Geizhälse. Wir versuchen, das festzuhalten, was wir haben.
Und was wir nicht haben, wollen wir um jeden Preis kriegen.
Wenn wir etwas tun, das uns Spaß macht, versuchen wir unser Recht darauf zu konservieren. Wie ein Hamster in einem Laufrad wollen wir immer auf dem gleichen Fleck laufen, auch wenn die Welt um uns sich längst schon weitergedreht hat…….
Wir versuchen Dinge, die wir in der Vergangenheit errungen haben, für immer festzuhalten, und verpassen so die Chancen, die uns die Gegenwart bittet.
Wir weigern uns weiterzugehen und ketten uns damit selbst an der Vergangenheit fest.
Wir verlieren Bezug zum Jetzt und werden zu Überbleibseln längst vergangener Zeiten.
Der einzige Weg zum Glück, so lehrt uns die Geschichte vom Ring des Königs, führt über die Erkenntnis, dass der gegenwärtige Zustand schon längst wieder vorüber ist. Kein noch so tiefer Schmerz, keine Aufregung, keine Freude, kein Ärger, kein Rausch und kein Leid der Welt kann ewig dauern. Um glücklich zu werden, müssen wir dies begreifen: Auch das wird vergehen.
Morgen ist ein neuer Tag, um zu leben und zu genießen, um zu erdulden und zu überstehen, um loszulassen und weiterzugehen.
All das, was wir nicht unter Kontrolle halten oder vermeiden wollen, kann uns nicht unglücklich machen.
Was ist also Glück?
Glück ist die Fähigkeit, jeden Tag, jede Phase, jede Stufe des Lebens in dem Bewusstsein zu leben, dass sie nicht für immer uns gehören wird, und das alles genauso ist, wie es sein muss, damit wir wachsen und leben, leben und wachsen können.
danke für Deine immer wieder Neuen Nachrichten,danke für Deine Offenheit.
Möge das Neue Jahr Dir ganz neue Impulse geben.
Es soll fantastisch werden mit unendlich viel Liebe und allem was Dich wieder Glücklich macht.
Herzliche Grüße Eva-Maria
vielen Dank für deine immer wieder wundervollen, mutmachenden,
ehrlichen Newsletter. Ich freue mich jedes Mal wieder darauf.
Für das neue Jahr wünsche ich dir viel Kraft und Kreativität
um was schönes daraus zu machen.
Herzliche Grüße
Ramona
P.S. Die Geschichte vom Ring des Glücks ist wirklich wunderbar.
Vielen Dank Ulla.
danke für deine stets wunderbaren tiefgründigen Newsletter.
Ich schließe mich Birgit’s Worten an, dass es gut tut im Treibsand Gleichgesinnte zu finden.
Alles Gute für dich und herzliche Grüße,
Liebe Tania,
auch ich wünsche Dir ein gutes Jahr 2012, welches Dir vor allem Gesundheit schenken soll. Alles andere, sicher auch sehr schmerzen könnende, ist dann zu schaffen, wenn eine gesunde Seele und ein gesunder Körper es angehen.
Danke für Deine schönen, ergreifenden und inspirierenden Zeilen.
Herzliche Grüße, Anja
Ich bin Tania Konnerth, Autorin, leidenschaftliche Fotografin und vielfältig kreativ Schaffende. Hier finden Sie meine bunte Spielwiese mit Texten, Fotos und Bildern.
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Liebe Tania,
danke für den wundervollen Newsletter zum neuen Jahr. Besonders den letzten Absatz nehme ich für mich mit! Alles Gute für 2012!
Margie
Liebe Tania,
ein plötzlicher Todesfall, das Ende einer Beziehung, das Verlieren des Arbeitsplates … was es bei dir ist, was dein Leben im Jahr 2011 so erschüttert hat – ich weiß es nicht.
Aber dieses Gefühl selbst, die vermeintliche Kontrolle über das Leben zu verlieren, das beschreibst du so gut!
Und es schimmert auch dieses Licht am Ende des Tunnels hindurch … das Licht vom Leben selbst.
Ich habe mir zwar heuer schon vorgenommen mir ein paar Ziele zu stecken, weil es sich ohne diese anfühlen würde, als flöge ich wie ein vom Wind getriebenes Blatt durch das Jahr … mal hierhin, mal dorthin, wahllos, ziellos. Das habe ich viele Jahre getan und möchte es so nicht mehr. Es gibt da schon so etwas wie eine Richtung, und die erste Aufgabe ist, sie in mir zu erfühlen. Und dann ist es an mir, auch „meine Segel in diese Richtung setzen“. Ich habe das viele Jahre nicht getan, habe mich treiben lassen – aus Unkenntnis dieser Richtung, aus Bequemlichkeit, aus Feigheit – und die Winde trieben mich mal hier und mal dorthin – und ich landete, wo ich gar nicht hinwollte.
Aber – und das ist wohl das Entscheidende – ich darf mir nicht die Illusion machen, dass ich mit dieser Art Richtung das Leben kontrollieren kann.
„WENN ich so und so bin, dann wird mein Partner bei mir bleiben. WENN ich tüchtig bin, dann werde ich meinen Arbeitsplatz nicht verlieren. WENN ich ….dann …“
Aber so funktioniert das Leben nicht.
Ein schmaler Grat ist es, das Segel einerseits in eine Richtung zu setzen und mich andererseits dem Wind anzuvertrauen. Wo dieser Grat verläuft … ich weiß es noch nicht.
Danke für diese wertvollen Anregungen!
Liebe Grüße an alle
Kristin
Liebe Tania,
lieben Dank für die Wünsche und das wunderbare Gedicht.
Doch Dir und allen Lesern möchte ich eine Geschichte schenken, die mir sehr ans Herz gewachsen ist und schon so manchesmal geholfen hat.
Für das Neue Jahr wünsche ich Allen „Den Ring des Glücks“
Mit lieben Grüßen
Ulla
Der Ring des Glücks
Die Sufis erzählen eine Geschichte, die in dieser oder jener Gestalt im Gedankengut einer jeden spirituellen Tradition der Welt zu finden ist:
„Es war einmal ein mächtiger König, der über viele Länder herrschte.
Er war selbst so weise, dass er seine Hofgelehrten für gewöhnlich nicht zu Rate ziehen musste.
Doch eines Tages wurde er von einer solch großen Unruhe erfasst, dass er die Gelehrten zu sich rief, um sie um Hilfe zu bitten.
Er sprach zu ihnen: Ich weiß nicht warum, aber ich spüre das unbedingte Begehren nach einem Ring, der mir dabei hilft, die Kontrolle über meinen Staat zu behalten. Ich muss diesen Ring unbedingt haben. Er muss so beschaffen sein, dass er mich glücklich stimmt, wenn ich traurig bin – und traurig, wenn ich glücklich bin.
Die Weisen zogen sich zur Beratung zurück. Sie versanken in tiefes Nachdenken.
Schließlich hatten sie die Lösung gefunden und wussten, wie der Ring beschaffen sein musste, um ihren König zu helfen.
Der Ring, den sie dem König überreichten, trug die Inschrift:
AUCH DAS WIRD VERGEHEN
Diese Geschichte lässt jeden von uns innehalten.
Was ich jetzt habe, werde ich irgendwann nicht mehr haben. Was mich heute quält, wird irgendwann aufhören und mich auch in Zukunft nicht mehr quälen. Wenn ich also die guten und schlechten, die erheiternden und Furcht einflößenden, die berauschenden und tragischen Dinge meiner Welt in offenen Händen halte, gibt es nichts, was mich je zerstören könnte.
Wir dürfen nicht zulassen, dass übermäßige Reichtum oder unbefriedigtes Begehren zur Bürde wird, die wir bis Ende unseres Lebens mit uns herumschleppen.
Das Glück kommt, wenn wir es loslassen.
Wir alle sind Geizhälse. Wir versuchen, das festzuhalten, was wir haben.
Und was wir nicht haben, wollen wir um jeden Preis kriegen.
Wenn wir etwas tun, das uns Spaß macht, versuchen wir unser Recht darauf zu konservieren. Wie ein Hamster in einem Laufrad wollen wir immer auf dem gleichen Fleck laufen, auch wenn die Welt um uns sich längst schon weitergedreht hat…….
Wir versuchen Dinge, die wir in der Vergangenheit errungen haben, für immer festzuhalten, und verpassen so die Chancen, die uns die Gegenwart bittet.
Wir weigern uns weiterzugehen und ketten uns damit selbst an der Vergangenheit fest.
Wir verlieren Bezug zum Jetzt und werden zu Überbleibseln längst vergangener Zeiten.
Der einzige Weg zum Glück, so lehrt uns die Geschichte vom Ring des Königs, führt über die Erkenntnis, dass der gegenwärtige Zustand schon längst wieder vorüber ist. Kein noch so tiefer Schmerz, keine Aufregung, keine Freude, kein Ärger, kein Rausch und kein Leid der Welt kann ewig dauern. Um glücklich zu werden, müssen wir dies begreifen: Auch das wird vergehen.
Morgen ist ein neuer Tag, um zu leben und zu genießen, um zu erdulden und zu überstehen, um loszulassen und weiterzugehen.
All das, was wir nicht unter Kontrolle halten oder vermeiden wollen, kann uns nicht unglücklich machen.
Was ist also Glück?
Glück ist die Fähigkeit, jeden Tag, jede Phase, jede Stufe des Lebens in dem Bewusstsein zu leben, dass sie nicht für immer uns gehören wird, und das alles genauso ist, wie es sein muss, damit wir wachsen und leben, leben und wachsen können.
Joan Chittister
Wunderbare Geschichte, die sicher der/dem ein oder anderen, der sich damit auseinandersetzen möchte, eine Hilfe sein kann.
Hallo Ulla,
danke für das Gedicht was so wahr ist.
Alles liebe für Dich.
Eva-Maria
Liebe Tania,
danke für Deine immer wieder Neuen Nachrichten,danke für Deine Offenheit.
Möge das Neue Jahr Dir ganz neue Impulse geben.
Es soll fantastisch werden mit unendlich viel Liebe und allem was Dich wieder Glücklich macht.
Herzliche Grüße Eva-Maria
Liebe Tania,
vielen Dank für deine immer wieder wundervollen, mutmachenden,
ehrlichen Newsletter. Ich freue mich jedes Mal wieder darauf.
Für das neue Jahr wünsche ich dir viel Kraft und Kreativität
um was schönes daraus zu machen.
Herzliche Grüße
Ramona
P.S. Die Geschichte vom Ring des Glücks ist wirklich wunderbar.
Vielen Dank Ulla.
Liebe Tanja, schön dass ich dich letztes Jahr entdeckt habe. – Im Treibsand Gleichgesinnte zu finden tut gut.
Dir 2012 ein fröhliches Wachstum und vielen Dank
Birgit
Hallo Tania,
danke für deine stets wunderbaren tiefgründigen Newsletter.
Ich schließe mich Birgit’s Worten an, dass es gut tut im Treibsand Gleichgesinnte zu finden.
Alles Gute für dich und herzliche Grüße,
Maria
Liebe Tania,
auch ich wünsche Dir ein gutes Jahr 2012, welches Dir vor allem Gesundheit schenken soll. Alles andere, sicher auch sehr schmerzen könnende, ist dann zu schaffen, wenn eine gesunde Seele und ein gesunder Körper es angehen.
Danke für Deine schönen, ergreifenden und inspirierenden Zeilen.
Herzliche Grüße, Anja
Allen ein herzliches Dankeschön für Eure Zeilen,
Tania